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Die Entstehung der „Hasendämmerung“

„Hasendämmerung“ 90 x 200 cm
Das Format habe ich anfertigen lassen. Es hat die Größe einer Tür, einer Tür zu einer anderen Welt oder zu unseren Möglichkeiten als Menschheit, wo wir mal einen Blick riskieren dürfen.Der Klimaforscher Anders Levermann gab im Deutschlandfunk ein Interview 2022, das mich immer wieder gedanklich begleitet. Die Überschrift sagt schon viel „Wir finden im endlichen Raum unendliche Möglichkeiten“ Er befasst sich zusammengefasst damit, dass wir uns den noch vorhandenen Spielraum, den wir trotz Krise haben, einmal bewusst werden sollten. Wir brauchen nicht mehr höher und weiter, wir können uns aber dennoch entwickeln, ohne zu verzichten. Die Maße einer Tür sind auch begrenzt, dennoch hat meine Lösung für eine schönere Welt darin Platz gefunden.Das Hauptthema des Bildes handelt von Selbstliebe, der Hase ist dafür als Symbol eingezogen, er bittet die Basis und verbindet fast alles auf dem Bild. Er wird am Anfang der Betrachtung meistens nicht sofort wahrgenommen, wenn er aber einmal erkannt wurde,dominiert er das ganze Bild. So empfinde ich die Selbstliebe. Ich bin so aufgewachsen, dass Selbstliebe mit Egoismus gleichgesetzt wurde. Dabei habe ich mich jahrelang selbst verloren und anstelle der Selbstliebe eine Gier nach Anerkennung entwickelt, die das Loch stopfen sollte. Ich glaube, so geht es vielen in unserer Gesellschaft, ansonsten würden wir nicht im Kapitalismus feststecken.Wenn wir wieder Kontakt zu uns finden, dann kann auch die Heilung im Außen beginnen.Die beiden Menschen stehen für den männlichen und den weiblichen Teil in uns. Der nun liebevoll mit sich, seine eigentliche Bestimmung finden kann. Sozusagen vom Rasenmäher zum Hüter der Natur. Die Erkenntnis nicht die Krönung der Schöpfung zu sein, sondern ein Teil der Natur. Von der Suche nach Geltung im Außen, seiner Intuition wieder zu finden und der vertrauen.Im Zentrum des Bildes hat ein Lama Platz gefunden, dahinter (anfangs noch deutlicher) ist das Meer. „Meer“ bedeutet in der mongolischen Sprache „Dalai“ Dalai Lama ist ein Titel, der übersetzt für „Ozean der Weisheit“ steht. Für die Tibeter verkörpert der Dalai Lama eine Gottheit des Mitleids und Erbarmens, der allen Wesen helfen möchte, den Kreislauf der Leiden zu brechen.Ich schätze es sehr mit der Symbolik zu arbeiten. Intuitive male ich gerne Tiere und schaue dann, wofür sie stehen (Spirituell/ Krafttiere). Sie Inspirieren mich dann weiter, für den Verlauf des Bildes.Der Fuchs kam zuerst. Er steht für Heilung, Wachstum und Selbsterkenntnis Dann der Hirsch: Wachstum durch Wahrnehmung der SeeleDer Wal: Mit dem Kosmos verbundenDer Hase. Im Vertrauen der HerzensliebeDas Lama, das steht für einen Impuls von: Das Gewissen erleichtern/ reinhalten, auf Mitmenschen zugehen, sich selbst zu vertrauen.und zum Schluss kamen die Mücken: Genährt-sein, Geben und Nehmen und Vertrauen. Die Deutungen sind alles nur Überschriften und zur Vertiefung habe ich mich mit dem Buch „Krafttiere“ von Ralf Hillmann beschäftigt.Die Blumen werden zu Planeten. Rund wie Atome, alles ist eins. Die Vögel sind Überlebenskünstler, stammen sie doch von den Dinosauriern ab.Unten links im Bild zeigt sich die Geburt, oben rechts geht es schon wieder aus dem Leben, dazwischen wenig Zeit zwischen Chaos und Erkenntnis.Und hier und da noch ein paar Geheimnisse, sozusagen die Magie des Lebens.